Fehler Nr. 1: Mangelnde Unterstützung
Die mangelnde Unterstützung zielt auf das Phänomen der Kernkompetenz. Der Existenzgründer macht oft den Fehler, dass er sich und seine Kernkompetenz überschätzt und aus diesem Grund sich keine externe Hilfe holt. Er soll nur das machen, was er am Besten kann. In der Regel ist das, sein Geschäft, seine Dienstleistung oder sein Handwerk zu betreiben. Damit ist auch der Wareneinkauf, die Rechnungslegung, die Kundenakquise und der Kontakt zu anderen Unternehmen oder Lieferanten verbunden. Andere Betriebliche Abläufe sind für den Unternehmer nebensächlich. Die steuerliche, betriebswirtschaftliche und juristische Beratung, oder die Wahl der richtigen Rechtsform des Unternehmens, gehört meist nicht zu den Aufgaben, die der Existenzgründer besonders gut beherrscht. Der Existenzgründer sollte sich für diese Themenfelder einen Unternehmensberater, Rechtsanwalt und Steuerberater für diese Angelegenheiten suchen. Die meisten Existenzgründer nehmen keine Hilfe aus Kostengründen an. Dies ist aber meist zu kurz gedacht. In der selben Zeit, in der der Existenzgründer einen Fachberater bezahlt, kann er seinen eigenen Geschäft nachgehen und Umsätze generieren. Wenn er dann die Ratschläge des Beraters umsetzt, kann so für den Gründer ein maximaler Nutzen entstehen.