Warnung vor falschen Polizeibeamten

Die Polizei in Lippe warnt vor einer neuen Betrugsmasche

Lippe (ots) - Wieder einmal haben Betrüger eine ältere Dame um viel Geld erleichtert. Das 90-jährige Opfer aus Lemgo wurde am Dienstag um einen fünfstelligen Eurobetrag geprellt. Die Täter nahmen telefonischen Kontakt auf und gaben vor, als Kripobeamte gegen ein hiesiges Geldinstitut zu ermitteln. So konnte die Dame dazu überredet werden, Geld von ihrer Bank abzuheben und es den Betrügern auszuhändigen. Ein weiterer Versuch wurde am heutigen Tag, wiederum in Lemgo, unternommen.

Dabei meldete sich ein angeblicher Polizeihauptkommissar telefonisch bei einer Frau. Diese erkannte die betrügerische Absicht des Anrufers und schaltete die "richtige" Kriminalpolizei ein. Die Dame hat somit alles richtig gemacht und über den Polizeinotruf 110 die Polizei über diesen Anruf informiert.

"Richtige" Polizeibeamte werden niemals telefonisch Ihre Vermögensverhältnisse oder Ihre Bankdaten erfragen.

Geben Sie derart sensible Daten nicht am Telefon preis. Die Polizei wird auch nicht telefonisch an Bürgerinnen und Bürger herantreten und sie zu "verdeckten Ermittlungen" gegen Geldinstitute o.ä. heranziehen!

Sind Sie sich nicht absolut sicher, dass Sie tatsächlich von der Polizei angerufen werden, wählen Sie die 110 und erfragen Sie dort den Sachverhalt. In einer neuen Masche erscheint im Telefondisplay eine Rufnummer, die auf "110" endet. Rufen Sie niemals diese Nummer an. Wählen Sie die 110 ohne irgendwelche Vorwahlen! So werden Sie sicher mit der für Sie zuständigen Polizeidienststelle verbunden!

Die Kripo in Detmold bittet Bürgerinnen und Bürger, die derartige Anrufe erhalten haben, sich zu melden unter der
Rufnummer 0 52 31 - 60 90.

Bildquellen: © Friso Gentsch / Polizei Symbolfoto dpa - Detailangaben zu den Bildquellen

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